Freitag, 31. August 2012

Junior

Ich habe gebetet und vorallem gebettelt, aber der Mann vom Schulamt hier hatte nichtmal ein Bedürfnis mich in die Seniorclass zu packen. Obwohl ich sie ganz sicher schaffen würde. Warscheinlich hat es ihm erst recht nicht gefallen als ich damit angefangen habe, das die deutschen Schulen ja alle viel schwerer sind. Fazit: Ich bin ein Junior.
Kommunikation mit jemanden der eine andere Sprache spricht, in dem Fall Japanisch, ist ein riesengroßes Hinderniss. Mit Englisch komm ich da leider nicht weit.

Die Fächerwahl war nicht gerade einfach, weil ich den Sinn der meisten Fächer nicht verstand. An meiner Schule gibt es ein Innenraumdesignfach und eins wo man lernt Blumensträuße zu binden.
Maths/ Geometrie, Us history, Englisch und Biology waren schonmal Pflicht wobei ich mich bei Biology noch entweder für andere Wissentschafliche Fächer, wie Chemie, Astronomie (Sterne gucken) und Physik entscheiden konnte oder für Biology wo ich Tiere aufschneiden muss. Niemals.

Also blieben mir 4 weitere Fächer. Letztendlich bin ich nun im Acapella Choir, Theatre, Kochen und Lifetime activities. Wobei die mich einfach in Lifetime activities reingesteckt haben, was auch immer das ist.



 

Dienstag, 28. August 2012

First Impression & Kulturschock.

Amerika ist wirklich ein Land der Klischees und es bestätigt sich auch fast jedes davon. Es gibt hier sehr viele dicke Menschen und die Getränke sind voller Zucker. In manchen Lebensmitteln ist Zucker, wo man nie mit gerechnet hätte. Alles ist hier ein bisschen größer, manches teuer und manches viel günstiger. Zb. ist Kosmetik sehr teuer. Zanpasta kostet schnell mal 4 $ (3.20€ ) Außerdem gibt es hier keinen herkömlichen Sprühdeos wie bei uns. Nur Seifen & Roller.

Dagegen ist die Marken Kleidung hier super billig. Ich habe für einen Pullover von Abercrombie & Fitch 25 € bezahlt und für ein T- shirt 8 € .Sehr wiederprüchlich.



Drive in Bank.

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Die Creditkarte einstecken, Betrag der Frau am Schalter nennen. Durch die Röhre kommt dann eine Kapsel mit Geld.

 Geld rausnehmen, Kapsel wieder zurücklegen und fertig,


Der Kulturschock hielt sich jedoch bei mir im Grenzen. Man muss sich halt vorher schon darauf einstellen das vor dem Essen gebetet wird und das manche Leute mit ihrem Hund im Kinderwagen rumlaufen. Man kennt es schon durch Shows, das Obdachlose um kaltes Bier und Hamburger betteln und es ist auch wahr das es hier unmengen von Fastfood gibt. Traurig ist das die Kinder hier schon auf Fastfood gedrillt werden und wenn sie hunger bekommen anstatt Obst , einen Burger in die Hand gedrückt bekommen . Auch nehmen sie sich unkontrolliert  Süßigkeiten und werden von den Eltern gefragt ob sie noch was haben möchten anstatt zu sagen das für heute Schluss ist. Man sieht es den Eltern an wie ihre Kinder später aussehen werden und das Schockt mich doch sehr.

Tempolimit: Auf den schnellsten Straßen dürfen die Leute hier nicht schneller als 65 km/h fahren.
Autos: Alle fahren Chevrolet und wenn man den Motor anschaltet, werden automatisch die Türen veriegelt (Man könnte ja ausgeraubt werden wenn man an der Ampel steht :0 )
Amerikaflaggen: Überall.
Kirchen: Überall.
XXL: Menschen, Verpackungen, Gebäude. Hauptsache Groß.


 

Donnerstag, 23. August 2012

Chicago








Abschied & Flug.

Abschiede sind immer schwer, vorallem wenn man nicht weiß, das wenn man sich dann wiedersieht, alles wie beim alten ist. Der Abschied war sehr hart obwohl ich versucht habe, mir vorzustellen, das ich alle in 2 Wochen wiedersehe. Es ist nicht so und das war mir leider Bewusst. Wenn die Vorfreude nicht sooo riesig ist, macht es den Abschied noch viel schwerer. Natürlich war ich gespannt auf Chicago, aber das kann lange nicht die Dinge ersetzen die ich zurücklasse.

Der Flug war ungewöhnlich angenehm weil ich bei jeden Flug einen Austauschschüler neben mir hatte. Was bei weitem nicht Selbstverständlich ist. Fast alle saßen verstreut im Flugzeug neben kleinen Kindern, stinkenden Männern oder Fetten Frauen. :D



Donnerstag, 16. August 2012

Ausbeute. ♥


Abschiedsfeier

Danke für diese Überraschung :D ich hätte nie gedacht das sowas für mich geplant wird :)
Aber es war ein Wunderschöner letzter Abend & eine ganz schmerzliche Trennung von Freunden & Familie.



 Bester Freund
 Sogar mein Vater ist aus Hamburg gekommen :)


Mittwoch, 15. August 2012

2 Tage

Ich kann es einfach nicht fassen, das es jetzt wirklich so weit ist. Die Tage vergingen wie im Flug & ich habe fast alle verabschiedet. Es ist kein besonders schönes Gefühl, zu wissen das man jetzt geht. Meine Gastschwester aus Japan ist seit Freitag in meiner Gastfamilie und die ersten Pakete Schokolade habe ich schon losgeschickt.
Meine Koffer sind immernoch leer und ich hab weder aufgeräumt noch sonderlich sortiert. Vielleicht möchte ich gerade einfach noch nicht weg. Alle fragen ob ich aufgeregt bin & ich sage ja, obwohl es fast garnicht so ist. Es kommt zu schnell auf mich zu um darüber nachzudenken, wie ich mich jetzt wirklich fühle. Ich habe auch gerade keine Angst davor, ob alles gut geht. Ich habe nur Angst, das hier alles zu vermissen, auch wenn es schwer zuzugeben ist.

Die Gefürchtete "Eine Woche vor Abflug bekommst du deine Online Tickets"- Woche ist gekommen & der Brief samt Telefonkarte liegt auf meinem Tisch. Noch sind keine Gastgeschenke eingepackt und habe es heute auch nicht mehr vor.
Immernoch haben einige keine Gastfamilie wärend die ersten schon in sogenannten Welcome-Familys vermittelt werden. Das sind Familien die sich bereit erklären Schüler erstmal nur für ein paar Wochen oder Monate aufzunehmen. Immerhin ist der letzte Abflug für den 2. September garantiert.

Hab ich mich sprachlich für Amerika vorbereitet ?
Nein, ich habe keinen Kurs belegt bzw mal wieder seit Schulschluss in mein Englischbuch geguckt. Bei vielen Organisationen gibt es Pflichtkurse wenn man im Abschlusszeugnis eine 4 in Englisch hat. Manche nehmen solche Schüler garnicht erst auf. Eurovacances fordert keinen Pflichtkurs aber ich hab auch keine 4.

Hab ich nach Amerika einen amerikanischen Schulabschluss?
Nein, es ist erstmal nicht garantiert, das ich übrhaupt in die Abschlussklasse meiner Highschool komme. Auch wenn ich das Senior-year mache, habe ich weder Rechte mit meinen Abschlusszeugnis in Amerika studieren zu gehen, noch es irgendwie in Deutschland anrechen zu lassen. 





Donnerstag, 2. August 2012

Die Sache mit dem Packen.

Dadurch das ich ein Jahr nach Amerika gehe, hab ich leider keine Sonderrechte und muss wie jeder Reisende alles in einen Koffer packen, der nicht schwerer als 23 Kilo sein darf.  Ungerecht. Ich habe mir jetzt für das Handgepäck ein Borad Case zugelegt. (Der kleine Koffer im Vordergrund) Der darf aber auch nicht schwerer als 8 Kilo sein.
Es wird dann doch hart sein, viele Dinge hier zurückzulassen um nötigen Platz zu schaffen.